FTTG-Partnerporträt - Aggeler Huber & Partner AG – Recht und Treuhand

 

"Der Mensch im Zentrum"


So lautet der Slogan der Aggeler Huber & Partner AG. Eigentlich erinnert er eher an eine soziale Institution als an eine Praxis für Recht und Treuhand. Trotzdem ist der Slogan passend. Wer sich hier beraten lässt, spürt schnell, dass man sich Zeit lässt, auf Anliegen eingeht und bei finanziellen und rechtlichen Entscheiden die soziale Komponente nicht ausser Acht lässt.

 

Es ist deshalb kaum verwunderlich, dass sich Glen Aggeler, Thomas Huber und Bettina Wild nicht nur im Treuhandbereich, sondern auch im Kindes- und Erwachsenenschutz engagieren, erbrechtliche Beratungen anbieten, Erbteilungen durchführen und Spezialisten für Belange der persönlichen Vorsorge und individuelle Gesamtlösungen sind. In Notfällen kommt es auch zu Haus- oder Spitalbesuchen. «Wir möchten umfassend beraten, nehmen uns Zeit und bieten  faire Konditionen», betont Thomas Huber, der auch in der Freizeit seine soziale Ader andern zugutekommen lässt.

Auf die Frage, warum die Rechts- und Treuhandpraxis seit 2023 bei Fair Trade Town Gossau mitmacht, antwortet Thomas Huber: «Die umfassende Nachhaltigkeit, welche FTTG anstrebt, deckt sich mit unseren Anliegen. Innerbetrieblich setzen wir schon lange ökologische und soziale Anliegen um. Wir drucken auf Recyclingpapier, nützen die Lebensdauer unserer Laptops und Drucker voll aus, trennen Abfall, benützen umweltschonende Abwaschmittel, nützen das Mobility Carsharing und den ÖV, bevorzugen regionale Lebensmittel, Lieferanten und Handwerker, kaufen Fair Trade Blumen, Kaffee, Tee und Küchentextilien ein, unterstützen diverse Vereine und beteiligten uns seit Kurzem am Sponsoring der Busse der Sana Fürstenland AG und der regionalen Kinderspitex. Derzeit prüfen wir ausserdem, ob wir unsere digitale Infrastruktur auf einer Cloud speichern können, welche punkto Umwelt und Menschenrechten ethische Grundsätze verfolgt. Weiter sind uns die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wichtig. Wir gestalten deshalb unsere Arbeitszeiten sehr flexibel.»

Thomas Huber, der selbst an den Rollstuhl gebunden ist und in seinem Leben dank Eigeninitiative, Ausdauer und starkem Willen vieles erreicht hat, weiss, dass zu einer umfassenden Nachhaltigkeit auch die ökonomische Seite gehört. «Ich kann nicht nur geben, ich muss auch schauen, dass unser Unternehmen floriert und Erträge erzielt. Wichtig ist das gesunde Mass.»

 

 

Steckbrief

Mitten im Herzen von Gossau befindet sich das Büro der Aggeler Huber & Partner AG. Die Rechts- und Treuhandpraxis setzt auf individuelle Beratung und massgeschneiderte Lösungen, die genau auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt sind. Spezialgebiete sind das Ehe- und Erbrecht, der Kinder- und Erwachsenenschutz sowie Steuerfragen. Die Aggeler Huber & Partner AG schafft ein Umfeld, in dem sich die Mandanten sicher und gut aufgehoben fühlen.


Kontakt:

Herisauerstrasse 36, Gossau | 071 385 69 69

info@recht-treuhand.ch | www.recht-treuhand.ch

 

 

v. l. Glen Aggeler, Bettina Wild und Thomas Huber
Blick ins Sitzungszimmer
Aggeler Huber & Partner AG geben regelmässig Broschüren zu Fachthemen heraus.
v.l. Patricia Preisig, Madelaine Scheiwiler, Stefan Süess und Susanne Süess

FTTG-Partnerporträt - Boomerang Bags

 

Egal wie gross die Schritte –

die Richtung muss stimmen!

Das sagten sich im Januar 2020 Susanne und Stefan Süess, als sie sich entschieden, in Gossau das Projekt Boomerang Bags zu starten, um mit kleinen Schritten Plastikabfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. 2021 traten sie Fair Trade Town Gossau bei.

Die «Rückkehrtaschen» werden von Freiwilligen aus Rest- und Gebrauchtstoffen genäht und in Läden deponiert. Wer eine Tasche braucht, kann sich gratis bedienen. Wird man der Tasche überdrüssig oder hat man davon zu viele, bringt man sie in einen Laden zurück, der Boomerang Bags anbietet. Dank der Privatinitiative geben in Gossau und Umgebung rund 20 Läden, Institutionen und Bauernhöfe Boomerang Bags ab. Über 1300 Taschen befinden sich aktuell im Umlauf.

 

Genäht werden die robusten Taschen aus Nachtvorhängen, Storenstoffen, Bettanzügen, Lein- und Tischtüchern, die weggeworfen würden. Wiederverwendung und lange Lebensdauer der Boomerang Bags sind weitere wertvolle Nachhaltigkeitsbeiträge. Kurz gesagt: Wer solche Taschen benutzt, schont Ressourcen, spart Energie und vermindert Abfall. Zur Förderung des ökologischen Bewusstseins wird die Kundschaft auf das Taschenangebot aufmerksam gemacht.

 

Wie kam aber das Ehepaar Süess auf die Idee, ein solches Projekt zu starten? «Auf einer Kambodschareise erlebten wir, welche Auswirkungen das achtlose Wegwerfen von Abfällen auf die Umwelt hat. Obwohl diese Zustände mit der Schweiz nicht vergleichbar sind, entstehen auch bei uns riesige Abfallmengen», erklärt Susanne Süess. Besonders weh tun der 35-jährigen Mutter zweier Kinder abgelaufene Lebensmittel von Grossverteilern, welche samt Verpackung geschreddert werden und so in der Biogasanlage landen. «Als Bergbauernkind von einem Neckertaler Biohof war ich von Kindsbeinen daran gewöhnt, mit den Gaben der Natur achtsam umzugehen», ergänzt sie. Zurück in der Schweiz stiess Stefan Süess im deutschen Fernsehen auf einen Beitrag über Boomerang Bags und war fasziniert. Seine Frau nähte gern und die Projektidee entsprach ihren gemeinsamen Anliegen und Möglichkeiten. So gründeten sie 2020 «Boomerang Bags Gossau & Umgebung». Heute besteht das Kernteam aus fünf Personen. Ihre Aufgaben sind das Beschaffen der Stoffe, die Durchführung von Nähnachmittagen sowie das Suchen und Betreuen von Taschenanbietern. Die öffentlichen Nähnachmittage stehen auch Personen ohne Nähkenntnisse offen und finden im Pauluszentrum statt.  Taschen wurden auch schon im OZ Rosenau, in der Maitlisek, im Casa Solaris und mit Konfirmanden genäht.

 

Der Kostenaufwand wird vom Kernteam aus dem eigenen Sack beglichen. Spenden, seien es Stoffe oder Bargeld, sind deshalb sehr willkommen. Willkommen sind auch neue Anbieter von Boomerang Bags.

bb-gossausg.umgebung@gmx.ch oder 071 383 20 52.

 

Wer macht mit bei Boomerang Bags in Gossau und Umgebung?

Weltweit gibt es 1145 Boomerang Bags Communitys. Den Ursprung haben sie in Australien, wo im Jahr 2013 zwei engagierte Frauen das Projekt ins Rollen brachten. In der Schweiz gibt es aktuell vier Communitys. Die Mitglieder der Gossauer Community sind links aufgeführt.

 


Das Restaurant La Cucina in Gossau setzt auch auf Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor.

FTTG-Partnerporträt - La Cucina

 

Neuer Stern am Gossauer Gastronomie-Himmel

 

Anfang März 2024 erweckte die Familie Lazraj das Gossauer Traditionsrestaurant „Zum alten Bahnhof“ unter dem Namen „La Cucina“ zu neuem Leben. Zuvor stand das Lokal fast ein Jahr lang leer. Davon ist aktuell nichts mehr zu spüren. Die italienische Küche lockt viele Gäste an. Seit diesem November ist der Betrieb Partner von Fair Trade Ton Gossau.

 

Die Cucina-Crew, bestehend aus Mutter, Tochter, zwei Söhnen und drei Mitarbeitern, hat sich zum Ziel gesetzt, ein gefragter Bestandteil der Gossauer Gastronomie zu werden. Die Brüder Nikki und Vincenc zeigen sich zuversichtlich, hat doch schon eine grosse Anzahl von Gossauer:innen das gemütliche Lokal schätzen gelernt. Das italienische Ambiente und die herzliche Bedienung entführen in den Süden, die mediterrane Küche sowieso. Das „Stübli“ ist ein idealer Sitzungsort mit separatem Eingang, 25 Sitzplätzen und Grossbildschirm für Präsentationen.

 

„Unsere Menükarte ist nicht überladen und ermöglicht es, gezielt einzukaufen, frische Zutaten zu verwenden und Foodwaste zu reduzieren“, betont Vincenc Lazraj, der übrigens mit einer waschechten Gossauerin verheiratet ist. Im Cucina kommen auch Vegetarier:innen auf ihre Rechnung. Bei Vorspeisen, Menüs und Pizzas besteht für sie eine attraktive Auswahl. Während Wein, Käse, Salami, Trockenfleisch und Pasta aus Italien stammen, werden bei Gemüse, Salat, Früchten und Frischfleisch regionale Angebote bevorzugt. Auch Fair Trade Produkte haben in der Küche ihren Platz gefunden. Die gewählte Nachhaltigkeitsschiene will man weiter ausbauen.

 

An Erfahrung mangelt es den Lazrajs nicht, führten sie doch während 10 Jahren das Restaurant Espenmoos in St.Gallen und während 15 Jahren die Piazza d‘Arena im Kybunpark.

 

 

Kurzporträt

Das La Cucina“ ist ein familiengeführtes Speiserestaurant mit authentisch italienischer Küche, 75 Sitzplätzen sowie Sitzungsräumlichkeiten an der Herisauerstrasse 32 in Gossau.

 

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 11:30 bis 14:00

Montag bis Samstag 17:30 bis 23:00

Sonntag geschlossen

Kontakt:  071 252 48 28 / info@lacucina-gossau.ch / www.lacucina-gossau.ch

 

Einladendes italienisches Ambiente im "La Cucina"
Mutter Lazraj ist die Pizzaiola des Hauses.

FTTG-Partnerporträt


Raiffeisenbank Gossau-Andwil-Niederwil

Fair Trade Town Gossau (FTTG) ist eine Auszeichnung, welche die Stadt Gossau im Mai 2019 erhalten hat. Die Auszeichnung würdigt das städtische Engagement bezüglich des fairen Handels mit dem Süden und Nachhaltigkeitsprojekten vor Ort. FTTG verfolgt in diesem Sinn eine ganzheitliche Nachhaltigkeit, die soziale, öko-logische und ökonomische Aspekte einbezieht. 36 Gossauer Betriebe, Geschäfte, Institutionen und Vereine sind FTTG-Partner und setzen in den genannten Bereichen jährliche Schwerpunkte. Heute stellen wir vor: Raiffeisenbank Gossau-Andwil-Niederwil.

 

Nachhaltigkeit ist keine Nebensache

Die Verbindung von sozialem und wirtschaftlichem Engagement gehört seit der Gründung zur DNA der Raiffeisen Gruppe, welche dementsprechend genossenschaftlich organisiert ist. Im Laufe der letzten Jahrzehnte kam auch ein verstärktes ökologisches Engagement dazu. Es ist deshalb kaum verwunderlich, dass die Raiffeisenbank Gossau-Andwil-Niederwil seit Anbeginn Partnerin von FTTG ist. So schreibt die Bank selbst: „Bereichsübergreifend legen wir den Fokus auf ein umwelt- und verantwortungsbewusstes Handeln. Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden nicht bloss nachhaltige Produkte und Dienstleistungen anbieten, sondern selbst als gutes Beispiel in Sachen Nachhaltigkeit vorangehen.»

 

Den fairen Handel unterstützt die Bank auch durch Berücksichtigung von Fair-Trade-Produkten, zum Beispiel bei Hand- und Abtrocknungstüchern, bei Kaffee und Tees sowie bei Geschenken. Als lokal verankerte Bank werden für Geschenke und Giveaways nachhaltige Produkte aus der Region und von sozialen Institutionen verwendet. So erhalten beispielsweise die Neugeborenen der Kundschaft ein Traubenkernkissen, das in der geschützten Werkstatt «Buecherwäldli Uzwil» hergestellt wird. Bei innerbetrieblichen Arbeitsprozessen, bei Beratungen, bei der Energieversorgung und beim Eventmanagement werden Umweltaspekte konsequent miteinbezogen.  Ziel ist die Reduktion des Wasser- und Energieverbrauchs, des CO2-Ausstosses sowie des Hausabfalls. Sämtliches Trinkwasser für die Angestellten ist Leitungswasser. Photovoltaik, Sonnenkollektoren und eine Wärmepumpe versorgen die ganze Liegenschaft mit Strom, Warmwasser und Heizenergie. Für Elektromobile stehen sechs Ladestationen zur Verfügung. Für den Innenausbau der zweigeschossigen Bank wurde bewusst einheimisches Holz verwendet. Den Ausbau bewerkstelligten lokale Schreinereien. Eine zentrale, mehrteilige Recyclingstation erleichtert es den Angestellten, ihren Abfall getrennt zu entsorgen. Die vielfältigen Massnahmen ermöglichten es der Bank, im Sommer 2023 die anspruchsvollen Bedingungen des ISO-Zertifikats 14001 zu erfüllen.

 

Einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag leistet die Raiffeisenbank Gossau-Andwil-Niederwil mit ihrer langjährigen, grosszügigen Unterstützung von Vereinen und Institutionen. Ein wichtiger Aspekt für die Bankleitung sind zufriedene Mitarbeitende und ein gutes Arbeitsklima. Unter dem Motto „gemeinsam feiern, aktiv, sozial und ökologisch“ werden nicht nur die Mitarbeitenden vereint, es profitieren auch Aussenstehende. Kürzlich wurden beispielsweise Heimbewohnerinnen und -bewohner der Abendruh zu einem kurzweiligen Zusammensein in die Bank eingeladen. Das Bankteam holte die Seniorinnen und Senioren ab, unterhielt und verpflegte sie und brachte sie auch wieder heim.

 

Für eine umfassende Nachhaltigkeit steht bei Raiffeisen das Futura-Label. Mit diesem Label schafft Raiffeisen Transparenz und stellt sicher, dass Anlegerinnen und Anleger von Anfang an verstehen, wie Nachhaltigkeit in ihren Anlageprodukten umgesetzt wird. Das Ziel ist weiterhin, langfristig einen Mehrwert für die Anleger zu schaffen und gleichzeitig positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu erzielen. Das strenge Futura-Regelwerk umfasst verschiedene Nachhaltigkeitsbausteine, darunter z.B. Ausschlusskriterien für kontroverse Geschäftsfelder, Nachhaltigkeitsbewertungen und aktives Aktionärswesen.

 

Der Raiffeisen ETF – Solid Gold Responsibly Sourced & Traceable ist ein gutes Beispiel dafür, wie Raiffeisen Nachhaltigkeit in der Praxis umsetzt. Dieser kostengünstige Fonds investiert ausschliesslich in physisches, verantwortungsvoll beschafftes Gold. Dabei achtet Raiffeisen auf die Rückverfolgbarkeit und Transparenz in der Lieferkette sowie auf Sozial- und Umweltverträglichkeit. Für diese Leistung erhielt Raiffeisen im Jahr 2024 bereits zum dritten Mal einen Swiss ETF Award.

 

Kurzporträt

Die Raiffeisenbank Gossau-Andwil-Niederwil wurde 1935 gegründet und hat sich zu einer wichtigen Finanzdienstleisterin in der Region entwickelt. In den zwei Standorten Gossau und Andwil arbeiten 43 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 6 davon sind in Ausbildung. Die Bank weist eine Bilanzsumme von 1,1 Mrd. Franken aus und zählt rund 16’000 Personen zu ihren Kundinnen und Kunden. Davon sind ca. 8’800 als Genossenschafterinnen und Genossenschafter Mitbesitzende der Bank.

 

Gymnasium Friedberg - Partner von FTTG

Werteorientiert und nachhaltig

Wenn die Jugendlichen am Friedberg sich zum Zvieri am Obstkorb bedienen, finden sie dort nicht nur heimische Äpfel und Birnen, sondern auch Fair-Trade-Bananen. Das Anbieten fair gehandelter Produkte und die langjährige Mitwirkung im Kernteam von FTTG sind jedoch nur kleine Bausteine der umfassenden Nachhaltig-keitsstrategie am Gymnasium Friedberg.

Nachhaltigkeit wird am Friedberg ganzheitlich und in drei Dimensionen verstanden: ökologisch, wirtschaftlich und sozial. Die soziale Dimension ist besonders tief in der DNA der Schule verwurzelt. Seit fast 100 Jahren prägt die christlich-humanistische Tradition der Schule Werte wie Respekt und Achtsamkeit, die seit der Gründung durch die Pallottiner grossgeschrieben werden.


Seit einigen Jahren verfolgt das Gymnasium Friedberg den sogenannten Whole-School-Approach in der Bildung für nachhaltige Entwicklung und nimmt damit auf Sek-II-Stufe eine Vorreiterrolle in der Schweiz ein. «Whole-School-Approach» bedeutet, dass sowohl im Unterricht als auch im Schulbetrieb die Nachhaltigkeit in allen Bereichen eine zentrale Rolle spielt: Im Jahr 2023 wurde etwa eine Photovoltaikanlage installiert, bei deren Aufbau die Schüler mitgeholfen haben. Die Mensa, die täglich für die Jugendlichen und Mitarbeitenden kocht, achtet nicht nur auf gesunde, sondern auch auf saisonale Menüs.


Auch im Unterricht wird das Thema Nachhaltigkeit vielfältig integriert. Lehrpersonen behandeln im eigenen Fach und interdisziplinär nachhaltigkeitsbezogene Themen: Von erneuerbarer Energie im Geographie- und Physikunterricht über mentale Gesundheit in Pädagogik, Philosophie und Psychologie bis hin zu Sondertagen, an denen Schüler:innen gesunde und nachhaltige Wunschmenüs für die Mensa erarbeiten.


Damit diese ganzheitliche Strategie gelingt, ist die aktive Beteiligung der Schüler, Mitarbeitenden und Eltern entscheidend. Das Gymnasium Friedberg sieht sich als Teil eines globalen und lokalen Netzwerks, zum Beispiel im Rahmen von Fair Trade Town Gossau. Die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen in der Region ermöglicht den Jugendlichen, fürs Leben zu lernen und unterstützt sie dabei, Verantwortung für ihr Handeln auch ausserhalb des Schulzimmers zu übernehmen. Zum Beispiel bei der Frage, ob es beim Zvieri die faire Banane oder der Schweizer Apfel sein soll.


Kurzporträt

Das Gymnasium Friedberg in Gossau SG wurde vor fast 100 Jahren von der Pallottiner-Gemeinschaft gegründet. In der halböffentlichen Schule lernen Jugendliche in familiärer Atmosphäre vom Untergymnasium bis zur eidgenössisch anerkannten Matura. Dabei setzt die Schule neben Wertebildung auf innovative Konzepte wie selbstorganisiertes Lernen und individuelles Coaching.

 

 

 

Spitex Gossau-Andwil - Partner von FTTG

Starkes soziales Standbein

«Als lokal tätiger Pflegedienst mit öffentlichem Auftrag sollen regionale Synergien genutzt werden», sagt Cornel M. Frey, welcher seit einem Jahr der Spitex Gossau-Andwil als Geschäftsführer vorsteht. Entsprechend hat Frey aktiv nach KMU-Netzwerken gesucht und ist dabei auf die Vereinigung von Fair Trade Town Gossau gestossen. Die Ausrichtung auf eine umfassende Nachhaltigkeit, welche auch soziale Aspekte integriert, passen laut Cornel M. Frey sehr gut zu den Anliegen, welche seine Organisation verfolgt.

Im Betrieb werden Abfalltrennung, ökologische Waschmittel, E-Mobilität und das Wohl der Pflegekräfte grossgeschrieben. Hier einige Beispiele der fortschrittlichen personellen Rahmenbedingungen:

- Offerierte Pausenverpflegung

- Gratisparkplätze

- Kostenloses Yoga 1 x wöchentlich

- Treueprämien

- Fortschrittliche Sozialleistungen

- Wahlplan Pensionskasse

- Mindestens 25 Ferientage

- externes Angebot für betriebliches Gesundheitsmanagement

Auch die Ausbildung spielt eine zentrale Rolle. Die Spitex Gossau-Andwil ist Gründungsmitglied vom neu geschaffenen Ausbildungsverbund Tannenberg und bildet seit längerem sowohl Lehrlinge auf Stufe FaGe als auch Studierende auf Stufe HF aus.

Das regional tätige Unternehmen berücksichtigt bewusst regionale Firmen. So werden die Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke bei lokalen Anbietern gekauft. Das Weihnachtsessen findet immer in Gossau oder Andwil statt und das Znünibrot holt man beim Bäcker vor Ort oder auf dem nahen Wochenmarkt. Die Wagenflotte stammt von einem Gossauer Fahrzeughändler.

Natürlich wird auch der faire Handel nicht ausser Acht gelassen. Kaffeebohnen, Tee und Zucker stammen aus fairer, nachhaltiger Produktion.  «Am letzten Mitgliedertreffen von Fair Trade Town Gossau war beeindruckend zu sehen, welch positive Auswirkungen fair gehandelter Kaffee auf die produzierenden Kleinbauernfamilien hat», erklärt Frey.

Für die Zukunft möchte sich die Spitex Gossau-Andwil weiterhin dem Fair Trade Gedanken verpflichten, entsprechende Projekte unterstützen und das interne soziale Engagement fördern.

Kurzporträt
Die Spitex Gossau-Andwil erbringt als Non Profit Organisation ambulante Pflegeleistungen für die Stadt Gossau und die Gemeinde Andwil. Sie sorgt dafür, dass Menschen so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung leben können. Für die Spitex Gossau-Andwil sind über 30 Mitarbeitende im Einsatz, welche pro Jahr rund 33’200 Besuche im Umfang von 14’300 verrechneten Stunden leisten. Die Einsatzzeiten vom Pflegeteam sind von Montag bis Sonntag von 07:00 -12:00 und 14:00-22:00.

Firmenstandort an der Herisauerstrasse 36 in Gossau